Häkchen hinter „Allow Device Hard-
ware Controll .
..“ setzen. Dann bewirkt
das Ändern der Lautstärke in iTunes
nämlich nicht mehr auflösungsverrin-
gernde
Software-Regelung, da dem
DAC lediglich die Information gesen-
det wird, dass er den Pegel ändern soll.
Audioquests Dragonfly beispielsweise
nimmt diese Information für seine ana-
loge Vorstufe, die klanglich besser ist
als die digitale Lautstärkeregelung des
Betriebssystems.
Weiter geht‘s in den anderen Menüs.
Öffnen Sie dazu „Preferences“. Unter
„Music Server Settings“ sollte
man unbedingt MemoryPlay
aktivieren. Dafür sollte man
schon mindestens 4 GB Ar-
beitsspeicher unter der Haube
haben, acht sind viel besser.
Das
Programm
schiebt
die
Musik dann zunächst in den
Arbeitsspeicher, bevor es ans
Dekodieren und Weiterleiten
geht. Das hat hörbare Auswir-
kungen und sollte immer aktiviert wer-
den. Setzen Sie also einen Haken vor
„Hybrid Memory Player“.
Ein weiterer Haken betrifft die Gap-
less-Wiedergabe, die vielen wichtig ist,
da so unterbrechungsfreie Alben ohne
Pausen zwischen den einzelnen Liedern
wiedergegeben werden können. Sollten
Sie noch iTunes 10 installiert haben, ak-
tivieren Sie diese Option, unter iTunes
11 gibt‘s da Probleme, weshalb diese
Option deaktiviert werden muss. Das
wird mit einem Update zwar noch be-
hoben, momentan würde diese Einstel-
lung dazu führen, dass Pure Music gar
keinen Ton mehr von sich gibt.
Unter Advanced finden die
Experimentierfreudigen
im
nächsten Schritt noch ein paar
Upsampling-Optionen.
Ich
aktiviere
das meistens, aber
Sie können gern ausprobie-
ren, ob‘s mit Ihrem Wandler
besser klingt, wenn die Daten
hochgerechnet werden. Sinn-
voll ist hier die Möglichkeit,
nur auf ganzzahlige Vielfache
hochzurechnen,
also
Oversampling
anzuwenden. Probieren Sie es aus, viel-
leicht sagt es Ihnen ja zu.
Mit Upsampling kann experimentiert werden,
besonders wegen der sinnvollen Optionen
Das bereits erwähnte Memory-Play
muss nach Bestätigen der Einstellun-
ge durch „OK“ noch aktiviert werden.
Drücken Sie einfach Shift+Apfel+M
oder wählen Sie es im M enü „Music
Server“ aus.
Jetzt sind wir fast fertig. Eine Sache
ist noch wichtig und die gilt für bei-
de hier vorgestellten Mac-Player. Da
iTunes ja aktiv ist, sollte man um je-
den Preis verhindern, dass der Apple-
Player irgendetwas am Sound ändern
kann, bevor Amarra oder PureMusic
ins Spiel kommen. Deswe-
gen schaltet man am besten
in den iTunes-Einstellungen
unter „Wiedergabe“ die O p-
tionen „Titel
überblenden“,
„Klangverbesserung“
und
„Lautstärke anpassen“ ab. So
sind Sie gut gerüstet für sau-
beren Ton und können losle-
gen und genießen.
Überblenden und Klangverbesserung sollten
deaktiviert werden, damit die Musik unange-
tastet bleibt
Das zweite sehr empfehlenswerte Pro-
gramm zur Klangverbesserung am Mac
ist Amarra. Diese Software wurde von
absoluten Profis entwickelt, die viel W is-
sen und Erfahrung aus langjähriger Ent-
wicklung höchstwertiger Studioelektro-
nik ziehen und Teile der Algorithmen in
ihre Software packten. Ich erinnere mich
noch gut an meine ersten Kontakte mit
dieser Software und wie erstaunt ich war,
was man mit solchen Musikservern noch
klanglich herausholen kann.
Mittlerweile gibt es Amarra in Versi-
on 2.4 und die Software konnte sogar
noch entscheidend optimiert und ver-
bessert werden. Nach dem Start gilt
es natürlich, Amarra zu konfigurieren.
Klicken Sie also in der Menüleiste
auf „File“ und dann auf „Audio De-
vice Preferences“. In dem nun erschei-
nenden Fenster sehen Sie die Audio-
Ein- und -Ausgänge. Das Uhrsymbol
links kann man einfach „greifen“ und
dorthin ziehen, wo man es braucht:
Direkt vor den Namen des angeschlos-
senen USB-Wandlers. Damit ist schon
mal das richtige Gerät eingestellt.
Vorsicht bei der Gapless-Einstellung: Unter iTunes 11
gibt's noch Probleme
Amarra nimmt ebenfalls iTunes für die Verwaltung
und erledigt lediglich die Audioausgabe
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